Größt mögliche menschliche Enttäuschung oder…

Es war nicht das Beste, aber es kam zum Schluss.

Der Versuch,  meine Enttäuschung und mich zu sortieren.
Ziehe sich den Schuh an, wem er passt.

Vor 21 Jahren verlor ein, nein – der für mich mit genialste Musiker innerhalb einer Woche seinen Bruder und seine geliebte Frau an Krebs. Eine Tragödie, wie sie nur das Leben schreiben kann. Ein Jahr später, vor 20 Jahren, erschien seine Trauer und der Versuch diese zu verarbeiten in Form eines endgenialen Musikalbums.

Ein Appell an die Menschlichkeit

Mensch – Herbert Grönemeyer

Heute schreiben wir den 1. Januar 2022

und der Weg hin zu diesen grauen, vernieselten Morgenstunden zeigte einmal mehr, wie wenig Appelle,  „Regeln“, „Maßnahmen“, Aufrufe, Bitten an die Menschlichkeit verhallen, ungehört verklingen und Leute (ich weigere mich mehr denn je, sie Menschen zu nennen, weil ihnen jegliche Menschlichkeit fehlt) dazu anstachelt, genau das Gegenteil von dem zu tun, was nicht nur ihren Liebsten, ihren Mitmenschen und im Großen gedacht, der Gesellschaft gut tun würde.

Silvester 2021, 2325 Uhr, es „zischt und knallt“

bereits seit Stunden, empfindet es ein Unbekannter als seine persönliche Freiheit und notwendigen Ausdruck seiner eingebildeten Stärke und Männlichkeit, einen PolenBöller in einen Lichtschacht zu werfen. Der Knall kommt einer Detonation gleich. Lisbeth B. eine 89jährige liebenswerte Bewohnerin des Hauses erleidet durch die gewaltige Schall- und Druckentwicklung einen massiven Schock. Zu ihrem großen Glück ist ihr Enkel vor Ort, ein Medizinstudent auf dem besten Weg ein großartiger Arzt zu werden, der sich seiner Oma sofort annimmt und Schlimmeres verhinderte. Nicht auszudenken, er müsse mit ihr jetzt in eine Klinik, die mit CovidPatient*innen aus- und überlastet ist.

Wohl nur ein Beispiel von vielen, das sich von gestern bis weit in die frühen Morgenstunden des Neujahrmorgens abspielte, weil sozial schwache, asoziale, rücksichtslose, völlig verquere und wohl am eigenen Leben gescheiterte Personen glauben, sie definieren was Freiheit ist und diese  für sich gepachtet haben.

Ja, auch die Silvesterknallerei betreffend bilden die, die sich an keine Appelle, „Regeln“, „Maßnahmen“, Aufrufe, Bitten halten wollen, eine Minderheit – das zeigen auch viele Videos aus der Stadt, die in Teilen feuerwerksfrei war. Aber auch diese Minderheit ist penetrant, radikal und laut. Denn: „Hallo?! Wir sind das Folck!!!11!!“

Und warum? – Weil sie es können!

Weil jene Institutionen, die sich mit „Regeln“, „Maßnahmen“, Aufrufen und Bitten an uns wenden, diesem furchtbaren Mob nichts entgegenzusetzen zu haben scheinen.

Weil viele Polizist*innen die geifernden Radikalen lieber gewähren lassen, als sich in eine Konfrontation zu begeben, in die sie sich vielleicht privat ja auch nicht begeben würden oder, die einfach zu gefährlich erscheint, oder weitere Eskalation befürchten lässt. Leider kann man/frau sich in Greifswald ja immer noch nicht des Eindrucks erwehren, dass die Rechtsauffassung des einen oder anderen Polizisten einem gleichnamigen,  leichten Drall unterliegt – aber das nur ein Eindruck.

Weil jene Institutionen, die es in ihrer politscher Hand haben, Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zu erlassen, sich nach zwei Jahren Pandemie immer noch vor der lauten radikalen Meute wegzuducken scheint. Da wird von Eigenverantwortung gefaselt, obwohl es die Leute in der Vergangenheit mehrfach bewiesen haben, wie verantwortungslos sie sind. Da wird freundlich darum gebeten mit erhobenenm „DuDuDu-Zeigefinger“, anstatt klare Kante zu zeigen und zu sagen – NEIN, es gibt nur kein Feuerwerk zu kaufen, es wird grundsätzlich im öffentlichen Raum verboten und für den privaten Raum gilt ein Verbot von F2-Feuerwerk !  Aber nein… ich zitiere aus dem SocialMedia-Auftritt der Stadt Greifswald, interpretierbares Rumgeeier farbig markiert:

+++ Einschränkung des Silvesterfeuerwerks +++
Bund und Länder haben am 2. Dezember aus Infektionsschutzgründen beschlossen, zu Silvester und Neujahr den Verkauf von Pyrotechnik zu verbieten. An publikumsträchtigen Plätzen soll es ein Feuerwerksverbot geben.
Der Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder appelliert gemeinsam mit der Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald an alle Greifswalderinnen und Greifswalder, kein Silvesterfeuerwerk zu zünden: „Bitte verzichten Sie zum Wohle aller auf Feuerwerk und meiden Sie Menschenansammlungen.“
Ungeachtet der Bund-Länder-Regelung besteht ein Abbrennverbot von pyrotechnischen Gegenständen gemäß § 23 Abs. 1 der ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz: „Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen ist verboten.“ Unter www.greifswald.de/feuerwerk zeigt eine Stadtkarte die einzelnen relevanten Orte und Gebäude auf, in deren unmittelbarer Nähe ein Abbrennverbot von pyrotechnischen Gegenständen in Greifswald gilt.
Quelle Pyroplan: ©12/2021 www.greifswald.de

 

Vielleicht geht es ja tatsächlich nur mir so, was ich kaum glauben kann, aber das ist meinem Empfinden nach WischiWaschi in Bild und Wort, viel Grauzonen, null konsequent und wenig bindend. Und das wussten einige maximal für sich auszunutzen.

Hinzu kommt, dass dieses Rumgeeiere für steten Unmut sorgt und das derweil auch bei den bislang geduldigsten und einsichtigsten Bürgerinnen und Bürgern. Klarheit lassen im Verständnis der Bürger*innen leider alle  politisch Verantwortlichen vermissen.

Mit dem Freiheitsgefühl und der Ruhe, mit der so manche*r ihr/sein Feuerwerk zündete, können mutmaßlich wirkliche Kontrollen nicht stattgefunden haben. Hätten diese stattgefunden, gäbe es zur Rauchentwicklung mindestens einen ShitStorm. Nach der 30sten F2-Rakete (danach hab ich das Zählen aufgegeben), Innenstadt, Markt, vertiefte sich dieser Eindruck. Da fragen sich die Menschen, die sich seit zwei Jahren konsequent nicht nur an Regeln halten,  sondern vielleicht auch gerne einem Feuerwerk beigewohnt oder selbst ein paar Raketen verschossen hätten (dazu zähle ich nicht!), wozu? Aber das ist Spekulation. Ich frage mich indes, wenn es doch eh wumpe ist, warum dann überhaupt noch WischiWaschiRegeln?

Kurzum, es gibt halbgare Appelle, „Regeln“, „Maßnahmen“, Aufrufe und Bitten, an die sich ein Teil der Bevölkerung Greifswalds nicht gebunden fühlt, weil diese ihre Freiheit einschränken und den Spaß rauben. Darum scheißen sie sprichwörtlich auf Rücksicht, Mitverantwortung und Miteinander. Sie scheißen auf Mensch und Tier.

Symbolbild Risikogruppen

Sie scheißen auf die Menschen, die sich ob ihres Alters oder physischer/psychischer Einschränkungen nicht wehren können, denen Feuerwerke alljährlich Angst machen, krank machen. Sie scheißen einmal mehr auf jene großen und kleine Menschen, die aus Kriegsgebieten gerade frisch hier angekommen sind und die alleine die Sounds in blanke Panik versetzen. Ja, ich möchte sogar mutmaßen, dass sie auf ihre eigenen Kinder scheißen (und in dem Moment des Schreibens detoniert erneut ein Böller). Was für Vorbilder sind jene Erwachsene, die ihren Kindern vermitteln, dass Regeln ohne Konsequenzen gebrochen werden können, dass Politik und Gesetze so lange gebeugt werden können, bis sie dem eigenen Weltbild entsprechen, etc.?

Auf der anderen Seite sind jene Menschen, denen wenn nicht das Ende der Pandemie dann wenigstens eine Einschränkung dieser am Herzen liegen, die alles dafür tun, damit wieder ein bisschen Normalität in unser aller Leben einzieht  Menschen, die einem Feuerwerk seit je her skeptisch gegenüber stehen, die jedes Jahr aufs Neue vor den Gefahren dieser Polen- und anderer illegaler Böller warnen, die darum wissen und es vielleicht sogar alljährlich erleben müssen, welche Höllenqualen Tiere erleiden.

Besonders aber sind da die Menschen, die neben ihrem Einsatz gegen das Virus, sich Tag und Nacht  kümmern, die pflegen, die am Leben erhalten, die sich sprichwörtlich den Arsch aufreißen, um all jenen den Wohlstandsarsch zu retten, die es auch in diesem Jahr wieder nicht sein lassen konnten und sich unter Umständen selbst oder Unbeteiligte gefährden und verletzten.

Sollte jetzt jemand fragen wollen, ob ich denn etwas unternommen hätte, muss ich leider sagen, NEIN. Ich habe zuhause gesessen, bin von einer Panikattacke in die nächste gerutsch und habe damit meinem geliebten HerzMenschen ziemlichen Kummer bereitet. Zudem bin ich im Augenblick nicht lebensmüde. Alle Versuche mit Worten im realen und im digitalen „Leben“ auf die Leute zuzugehen, sie, wenn nicht zu überzeugen, sie wenigstens zu überreden, sind gescheitert und endeten im Zweifelsfall mit beleidigendem BullshitBingo oder Andeutungen und Geschwurbel, was mir Angst um meine körperliche Unversehrtheit einflüsterte.

Entsprechend groß ist meine Enttäuschung und ja, ich gebe zu, meine Wut. Meine Wut auf die Unbelehrbaren, die Sozial Schwachen, auf die, die auf alles scheißen, was ihnen vermeintlich die Freiheit nimmt – egal, ob das ein Mundschutz ist, Abstandsregeln, Hygienemaßnahmen oder der Appell, sich friedlichere, stillere und sozialere Alternativen zu suchen, mit denen sie die bösen Geister des vergangenen Jahres vertreiben können.

Es war nicht das Beste, aber es kam zum Schluss.

Das war mein Versuch,  meine Enttäuschung und mich zu sortieren.

Vor 21 Jahren verlor ein, nein – der für mich mit genialste Musiker innerhalb einer Woche seinen Bruder und seine geliebte Frau an Krebs. Eine Tragödie, wie sie nur das Leben schreiben kann. Ein Jahr später, vor 20 Jahren, erschien seine Trauer und der Versuch diese zu verarbeiten in Form eines endgenialen Musikalbums, das heute noch so aktuell ist, wie vor 20 Jahren.

Ein Appell an die Menschlichkeit

Und der Mensch heißt Mensch
Weil er irrt und weil er kämpft
Und weil er hofft und liebt
Weil er mitfühlt und vergibt

Das mit dem Vergeben, das muss ich echt noch üben.

Traumatisiert und depressiv auf Arbeitsuche

Übermorgen „feiert“ der Ryckweg zweiten Geburtstag und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie lange vor dem 9. Dezember ich mit mir rang und mir haderte, ob ich das wirklich möchte. Die Idee kam mir im Oberharz, während der Reha, in der wir alle möglichen Strategien entwickelten, um unsere mentale Gesundheit auf Vordermann zu bringen. Möchte ich mein Leben mit all der Traurigkeit und Trauer, der Depression und PTBS „öffentlich“ machen? Sind die Kommentare und gedrückten Sprüche von „guten Bekannten“ und aus dem entfernteren Bekanntenkreis nicht schon schlimm genug? Möchte ich mich wirklich einmal mehr angreifbar machen und damit auch denen das Wort geben, die mich gar nicht kennen oder dich mich nicht leiden können, für die ich immer noch und immer weiter ein Feindbild bin? Gerade nach den Jahren 2015, 2016 bin ich für viele eigentlich unbedeutende, aber eben auch für eine ganze Reihe „narzisstische Pöstchenbesetzer*innen“ regional und politisch ein rotes Tuch. Werde ich es vielleicht irgendwann bereuen, denn das Internetz vergisst ja nixx und wer weiß, was in zwei, drei, trölf Jahren ist?

Derweil sind wir zwei Jahre weiter, zwei Jahre, die es in der Tat in sich hatten, denn neben allem persönlichen Ungemach und meiner psychischen stark unterzuckerten Widerstandskraft, suchte uns „das Virus“ heim.

Leser*innen wissen bereits, das Corona-Virus war nie mein Problem, die Menschen schon. Ich halte mich von Anfang an an die Empfehlungen und Regeln. AHA, AHA+, Mundschutz, Desinfektion und ganz besonders Abstand scheinen vorprogrammiert in meiner DNA, so leicht fällt mir das.

Die Kontaktbeschränkungen fielen schon schwerer – allerdings auch nur die, die sich gezielt gegen meine Lieblingsmenschen richtete – Silke, Felix, Annika, Gudrun, Elisa, Jaci, Liv – sie nicht oder nur sehr eingeschränkt sehen und eine viel zu lange Zeit nicht knuddeln zu können, das war wirklich arg.

  • Kino, Konzerte, Massenveranstaltungen, Veranstaltungen mit hunderten Leuten  in geschlossenen Räumen sind mir seit Jahren ein Graus und wann immer es möglich war, besuchte ich solchen Trubel nicht.
  • Klar finde ich den Mundschutz lästig, gerade mit meiner eingeschränkten Nasenatmung und meinem allergischen Asthma, im Frühling etc. auch mehr als nur lästig. Aber auch eben nur lästig. Ich fühle mich nicht bedroht, nicht in meiner Meinung eingeschränkt – denn ich denke mit dem Kopf und  nicht mit dem Stück Vlies oder Stoff vor Mund & Nase.
  • Zum Thema Abstand beliebe ich stets zu scherzen, dass ich noch nicht weiß, wie ich den Mitmenschen nach Corona wieder beibringe, dass ich meinen Abstand gerne wieder auf 5 Meter ausgeweitet hätte. 1,50 Meter sind ja für mich, gerade in der Pandemie schon beinahe Kuschelkurs.
  • Händewaschen, Thema für die Wenigsten um mich herum, dünkt es mir, erlangte leider auch nicht mehr Popularität durch das Virus.
  • Händedesinfektion, für mich offenbar grundsätzlich wichtiger als für viele, viele andere. Während Supermärkte & Co. teilweise sehr gut mit Desinfektionsstationen ausgerüstet sind, vermisse ich sie besonders in Arztpraxen.

Recht bald nach der 1. Welle, in der ganz viele Menschen noch ganz viel Verständnis aufbringen konnten – lief das Leben mit und in der zweiten Welle teilweise aus dem Ruder und brachte es Deutschland jetzt, zwei Jahre weiter in eine nie dagewesene GesundheitsKrise. „Die da oben“, die Politiker*innen taten das Ihre dazu. Allerdings sind es die Menschen außerhalb der Bundes- und Landespolitik, nämlich die Bürgerinnen und Bürger dieses unseres Landes, die die Gefährlichkeit des Virus massiv, mit viel Gewalt, Hass, Hetze, Lügen und Falschmeldungen derart mästeten, dass wir nun in der 4. Welle mehr Zwie- und Niedertracht, Wut und Hass erleben, als je zuvor. Nicht umsonst lassen sich manche Prominente zu Aussagen verleiten wie „Es ist Krieg!“

Irgendwo da mittendrin bin ich. Gesundheitlich und psychisch angeschlagen, setze ich Maßnahmen um,  bin dankbar, dass ich meine Therapie weiterführen kann, wenn auch nur online oder telefonisch, entwickeln sich neue Ängste, pflege ich meine Geduld mit mir und meinen Mitmenschen, mache ich es mir mit meinem HerzMenschen und meinen Lieblingsmenschen so schön wie möglich, bemühe ich mich ins Leben zurückzufinden, bewerbe ich mich und sehe mich wieder mit Dingen konfrontiert, mit denen ich noch weniger zurecht komme als früher. Das ärgert und frustriert mich. Ich weiß gar nicht mehr, für wieviele Migrant*innen ich Unterstützung bei Formularen und Bewerbungen war, sie begleitete auf Ämter und Behörden und so mancher/m Sachbearbeiter/in den Zahn der Überheblichkeit zog. Wie eine Löwin stellte ich mich vor die Menschen, die sich noch nicht selbst wehren konnten und handelte mir damit auf Dauer so manchen unrühmlichen Titel ein. Da nutzten auch die letzten drei Jahre Ryckzug nichts, da half auch die Pause nicht, die ich für mich und mein Wohl in Anspruch nahm – mancher/m die/der meinen Namen hört bekommt bestenfalls Puls. Aber auch die „einfachen“ Hater, die kleinen und größeren Nobodys der internetten Gesellschaft in asozialen Medien, haben mit Corona nicht genug zu tun und suchen Gelegenheiten.

Von daher  waren die Überlegungen, ob ich mein Leben mit Depressionen & Co. öffentlich mache schon nicht ganz unbegründet. Aber – no risk – no fun.

Jetzt gerade stellt sich eine ganz andere Frage. Die Thematik hier in überwiegend Selbstgesprächen, aber eben auch hin und wieder öffentlich zu diskutieren ist das Eine – Wie aber gehe ich damit in Bewerbungen, auf der Arbeitsuche und potentiellen Arbeitgeber*innen gegenüber um?

Ich denke 3 Jahre zurück. Mit dem 3. befristeten Projektvertrag in der Tasche fuhr ich mit Depressionen in die Tagesklinik ein. Drei Wochen später wurde ich von meiner Arbeitgeberin zu einem Personalgespräch über Whats-App geladen. Ähm, danke, aber danke Nein. Ich bin krank geschrieben. Zwei Tage später erhielt ich die Kündigung – die natürlich nichts mit meiner Krankheit zu tun hatte und rein zufällig nur wenige Tage vor Ablauf der halbjährigen Probezeit ausgesprochen wurde.  Das war nicht nur maßlos enttäuschend, sondern riss mir nun komplett den Boden unter den Füßen weg und verlängerte vieles um ein vielfaches. JaJa, nicht alles, was im Namen christlichen, kirchlichen oder sozialen Bezug hat, … das kennen wir ja von politischen Parteien, von denen in diesem Fall nur noch ein U übrig bleibt.

Auf der anderen Seite war dieser Schlag in die Magengrube vielleicht genau das, was ich brauchte? So sehr ich mich darauf gefreut hatte, meine tolle Arbeit weiterzuführen und egal welche Ideen und Pläne ich für den „Verein“ hatte, nun hatte ich ungewollt die Zeit für mich, die ich tatsächlich brauchte. Mit der Kündigung in der Hand konnte ich den Ryckweg antreten – wer weiß, ob mir das anders gelungen wäre? Eine Arbeit, die ich bisher annahm, übernahm ich mit Leidenschaft und Herzblut, mit ihr und der/m Arbeitgeber*inn konnte ich mich zu 100% identifzieren und das 24 Stunden am Tag. Da schaut bigi nicht auf die Uhr und macht Dienst nach Vorschrift. Wohlwissend, dass das mit ein Grund für den Zusammenbruch war, hat sich diese Sichtweise nicht unbedingt verändert. Ich muss mich mit Arbeitgeber*innen identifizieren können, muss hinter ihnen und dem Produkt oder der Dienstleistung stehen – sonst kann ich nicht funktionieren. Ich möchte nicht reich werden, sondern mein Auskommen haben. Ich brauche kein anhaltendes Lob, wie super ich bin oder wie wichtig, sondern möchte selbst das Gefühl haben etwas zu bewegen, etwas getan und geleistet zu haben und mit Zufriedenheit in den Feierabend. Kürzer treten ja – weniger Stunden, nur noch Teilzeit ja, das bekomme ich hin, das sehe ich ein, das muss sein. Aber an der Liebe zu dem, was ich tue lässt sich nicht kürzen und rütteln.

Darum gehe ich auch offen in die Arbeitsuche – obwohl das mindestems einem ganz wichtigen Herrn beim JobCenter nicht wirklich passt, sieht er soch das Problem der Vermittelbarkeit und die Sorge, ich könne an seinen Zahlen und Statistiken kratzen. Aber was nutzt es mir einen Job anzutreten, der mir vielleicht sehr gut liegt, aber Anforderungen an mich stellt, die ich vielleicht so nicht erfüllen kann. Dann bin ich in wenigen Monaten wieder dort, wo ich am 9.12. war.  Es ist nur fair mit offenen Karten zu spielen – mir gegenüber und potentiellen Arbeitgeber*innen gegenüber. Ich möchte weder meinen Lebenslauf frisieren noch in Interviews rumdrucksen müssen, wenn mir unerwartet Fragen gestellt werden.

Die Trauer und Traurigkeit, eine schwarze streunende Katze

Die Depression, ein schwarzer Hund

Die PTBS, ein dicker schwarzer Mistkäfer

Ich habe gelernt, mit diesen drei Spezies zu leben und mit ihnen umzugehen. Das gelingt mir mal besser mal schlechter – und ja, Corona macht es verdammt schwer. Aber ich habe das große Glück eine tolle Therapeutin und wunderbare Menschen um mich zu haben, die diese Psychotherapie mit ihrer Liebe und Freundschaft „absichern“. Nicht umsonst absolviere ich die kommenden zwei Jahren „nebenher“ über die ATN meine Ausbildung „Tiergestützte Intervention“, denn so wie die Arche Brandshagen für mich Therapiezentrum und die Tiere dort Therpeuten sind, so wünsche ich mir von Herzen, das anderen Menschen nach der Ausbildung anbieten zu können.

Mein Houtlandschaf Socke wird einen Teil der Ausbildung „Tiergestützte Intervention“ gemeinsam mit mir absolvieren.

Das alles lässt mich daran glauben, dass ich die passende Arbeit für mich finden werde. Mit Ehrlichkeit, Offenheit und meinem Willen.

Achja, nochwas:

Ich bin geimpft – zweimal – kann den Booster kaum erwarten und gehe davon aus, dass ich Ende Frühling auch nochmal auffrische… Denn mir sind maximal 4 kleine Piekser viel, viel sympathischer als mir mit Beatmungsschlauch & Co. ein Krankenhausbett teilen zu müssen.

 

 

 

Und plötzlich ist wieder alles dunkel,

stockdunkel, schwer, lähmend, im wahrsten Sinne den Atem beraubend, herzrasend, eiskalt, unglaublich traurig, aggressiv, schmerzhaft, schlaflos, ein Albtraum, Tag wie Nacht, Krampf – Kampf – bei gleichzeitiger totaler Schwäche, panisch, ganz klar in Watte, abstoßend, leidvoll, herunterziehend, tränenreiche TränenMeere, freudlos, wütend und mütend selbstmörderisch, verletztend, selbstverletzend, zerstörerisch, …

… und das sind nur die Symptome, die sich wie durch Geisterhand konspirativ  verabredet haben. Ich höre deutlich dieses  „Ich kann nicht mehr!“ und „Ich will nicht mehr!“. Noch funktioniere ich. Ich atme, lächele, ich scherze.

Da ist es wieder,

das schwarze Schaf

auf der wilden Wiese,

meiner Seele

und blökt mich an.

Tief in mir drin, der „Waschzettel“ für Wiese und Schaf – Strategien, Notfallplan, Therapie – wenn ich nur nicht so müde wär.

 

Über Nacht vom virtuellen Suizid bis zur Stimmungs10

Herzlich Willkommen auf dem Stimmungskarussel

„Bitte schnallen Sie sich an, nehmen Sie Ihre Brille ab, schließen Sie Ihre Taschen am Körper und überlegen gut, ob und was Sie in den vergangenen Stunden zu sich genommen haben. Nicht, dass Ihnen der Freitagsfisch nochmal durch den Kopf geht.“

Emo fliegt auf – Emo fliegt ab – Das Leben fliegt mir um die Ohren.

Zugegeben sind mir Stimmungsschwankungen nicht fremd. Böse Zungen behaupten sogar, ich sei in meinen ersten Leben manchesmal „launisch“ gewesen. Zwar bemühe ich mich stets, nett und freundlich zu meiner Umwelt zu sein, doch wenn mich jemand triggert, einen wunden Punkt trifft oder einfach glaubt, dass sie/er bei ziemlich wenig Ahnung von der Materie, ziemlich viel und laut „Meinung“ haben darf, dann habe ich mindestens meine Gesichtszüge nicht mehr unter Kontrolle, kann böse, laut und sehr gemein werden und im allerschlimmsten Fall werde ich körperlich. Letzteres bildete sich mit der Depression bis zum Verlust der Impulskontrolle aus. Sehr unschön das. Spätestens in dem Moment, in dem nicht nur Porzellan oder „totes Material“ zu Bruch geht, sondern anderen Menschen körperliches Leid zugefügt, z.B. die Nase gebrochen wird – im Affekt, aber AU, bekomme ich in der Tat Angst vor mir selbst.  Daran habe ich die vergangenen Monate wirklich hart gearbeitet und bin zumindest soweit, dass ich wenn „nur“ mir Schmerzen zufüge und ansonsten vielleicht verbal entgleise, laut werde. Ein kleiner Fortschritt, ein kleiner Schritt zuRyck ins Leben. Die Hoffnung, diesen Fortschritt halten zu können, schwindet mit der Dauer der Corona-„Krise“, aber dazu vielleicht in einem anderen Artikel etwas mehr.

Fakt ist, meine Stimmungen gehen von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, teilweise in wenigen Minuten. Aus diesem Grund führe ich ein Stimmungstagebuch, in dem ich das Auf & Ab dokumentiere, meine Gedanken und Gefühle dazu festhalte und den Wahnsinn mit meiner Psychologin auswerten kann. Zumal ich Morgen schon unter Umständen nicht mehr weiß, warum ich heute einen Nervenzusammenbruch, eine Panikattacke oder ein absolutes Hochgefühl ausgelebt, bzw. erlebt habe.

Die meiste Zeit verstehe ich nicht mal, warum ich vor zwei Minuten noch „fröhlich“ lächelte und plötzlich zu heulen beginne und ein tiefes Loch der Traurigkeit versinke.

Der virtülle Suizid

Genauso verlief auch die vergangene Woche. Ein einziges Auf & Ab, Hin & Her, von Ausgeglichen bis Hochspannung, von Hoffnung bis „Ich geb auf! Ich will nicht mehr!“ Hinzu gesellte sich die längst verdrängte Frau Migräne, die mich sprichwörtlich in die Knie zwang und deren Ausläufer mich heute noch zanken. Gestern war einer der ruhigeren, schöneren Tage, so empfand ich es zumindest noch bei Sonnenuntergang. Dummerweise ließ ich mich von meiner Technik überreden, Dinge zu tun, für die ich eigentlich keine Kraft und Nerven mehr hatte. Ich weiß es besser und trotzdem begann ich halbherzig mit Updates, Aktualisierungen – bis mir plötzlich eiskalt wurde – hatte ich doch mit ein oder zwei geistesumnachteten Klicks nicht nur das SynchronUniversum ins jenseits befördert (was zum Teil auch so geplant war), sondern mir auch den RyckWeg hier versperrt, um nicht zu sagen geschrottet. Weg waren sie, die beiden Blogs. Im digitalen Nirgendwo auf Nimmerwiedersehen. Das Ableben meines SynchronUniversums konnte ich noch so hinnehmen, doch die Dämlichkeit, die mich hat den RyckWeg auslöschen lassen machte mich nicht nur todtraurig, sondern auch extrem wütend. Körperlich meldeten sich gleich Frau Migräne und diese Tini Tussi. Egal, irgendwas muss noch gehen, das kann es nicht gewesen sein – nein, nein, nein, das will ich nicht. Am Arsch, wieso habe ich kein Backup? Verfickte Scheiße, warum klicke ich nachts noch im AdminBereich rum und operiere am offenen Herzen, wenn eigentlich nichtmal mehr in der Lage bin, mir die Nase vernünftig zu putzen?

Ich heulte Rotz und Wasser vor lauter Verzweiflung, als mir plötzlich eine Eingebung kam. Fragt mich bitte nicht woher? Mir fiel ein, dass ich mir gerade erst habe einen ProviderRestore kommen lassen – und da müsste doch, … – das könnte doch,… ich versuchte es einfach!

Es funktionierte. Um zwei Uhr letzte Nacht konnte ich problemlos wieder auf dem RyckWeg schlendern. Das SynchronUniversum war tot, aber auch hier hatte ich schon eine Idee, was ich aus dem brachliegenden Auftritt machen wollte – und setzte auch das noch „rasch“ in die Tat um.

PUH!

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Unsere Renten sind sicher…

oder wie sich Unverständnis und Ignoranz der Generation Ü60 in Zeiten von Corona zeigt.

Eigentlich ist es für OttoNormalBürger*innen in Deutschland ganz einfach:
  • Regelmäßiges gründliches Händewaschen und -desinfizieren;
  • 1,5 – 2 Meter Abstand halten und
  • ein einfacher MundNasenSchutz – als handelsüblicher, aber derzeit kaum bis nicht verfügbarer Mundschutz, selbst für GrobMotoriker und Ungeschickte selbst gefertigt, genäht, gekauft, designed, bzw. ein Tuch/Schal vor Mund und Nase,
  • ggf. Einmalhandschuhe (auch schlecht zu bekommen, aber hier tun es auch leichte Baumwollhandschuhe),
um mögliche (Tröpfchen-)Infektion zu MINDERN, nicht zu verhindern.
Regeln, Verbote & Empfehlungen
Diese Regeln und, was den MundNasenschutz betrifft, EMPFEHLUNG, sind neben den Reise-, Veranstaltungs-, Versammlungs- und KONTAKTVERBOTEN, wohl das Einfachste – sollte man meinen.
Meine persönlichen Befindlichkeiten, z.B. das Kontaktverbot betreffend, und jene Konsequenzen, die der Umgang mit diesem Virus derzeit auf meine Gesundheit und meine Therapien hat, außer 8 gelassen, weiß ich darum, wie schwierig für Familien, Alleinerziehende, Arbeitende gerade die Kinderversorgung ist. Andererseits zeigt mein Beispiel gleich, wie absolut übel es, um die Vorbildfunktion der älteren Personen bestellt ist. Wie sollen Schutz- und Hygienemaßnahmen da in Schulen und Kitas funktionieren? Auch sind mir die wirtschaftlichen, teils großen Probleme durchaus bewusst und ich fürchte, dass es auch viele Unternehmer*innen aus meinem sozialen Dunstkreis sehr hart trifft. Aber wie sollen wir das ganze in gesundene Bahnen lenken, wenn selbst die oben genannten einfachsten Regeln nicht befolgt werden?

HobbyMediziner*Innen und -Virulog*innen; Verschwörungstheoretiker*innen; Deutschlands TRUMPeltiere in Menschengestalt, Motzer*innen, Pöbler*innen Ignorant*innen

Mir machen schon seit Beginn der Pandemie viele Leute, deren Meinungen und Handeln viel, viel  mehr Angst, als das Virus und eine potentielle Ansteckung selbst.
Statt weiter gewissenhaft an einem Strang zu ziehen, wird gemotzt und gepöbelt. „Sollen DIE DA mir doch eine Maske stellen!“, „Dieser Quatsch bringt doch sowieso nichts!“, „Wieso soll ich im ÖPNV so ein Ding tragen, wenn ich doch eh meistens alleine im Bus sitze!“, etc. etc. etc.
Die Menschen sind aufgerufen, die Hochrisikogruppe Ü60 zu schützen; Kindern von ihren Großeltern fern zu halten; um alte Menschen einen großen Bogen zu machen. Meinereine war heute das erste Mal seit 4 Wochen wieder „einkaufen“ und ich weiß um den riesigen RyckSchritt, den das für mich bedeutet hat, und dass ich das so schnell nicht wiederholen werde. Sorry HerzMensch, aber das ist jetzt ultimativ deine Aufgabe. Wer keinen Bogen macht, ist die Hochrisikogruppe höchstselbst – im Gegenteil!
Bedingt durch die anhaltenden Bauarabeiten in unserer Straße, war ich gezwungen einen Bogen durch die Einkaufsmeile Greifswalds zu machen. Zunächst noch motiviert und zuversichtlich, mit Sonnenschein, MuNa-Schutz und Handschuhen ausgestattet, hätte ich beim Einbiegen in die Fußgängerzone am liebsten schon wieder umgedreht. Die Stadt voller Menschen (klar, die Sonne lacht und seit gestern haben die Geschäfte zum Teil wieder geöffnet); Menschenschlange vor einem Telefonanbieter, noch mit mindestens einem Meter Abstand – immerhin. Leute Ü60, die in Kleingruppen mitten auf dem Weg ein Pläuschchen hielten, mit ihren Fahrrädern wackelnd und Slalom fahrend, in beiden Richtungen unterwegs waren.  Angekommen am Drogeriemarkt meines Vertrauens, freute ich mich über die nicht vorhandene Schlagen davor. Mein Blick auf die Einkaufswagen sagte: „Okay, ich kann!“ und so zog ich mir meine Handschuhe an und betrat den Laden. Ca. 15 Kund*innen waren im Laden; neben mir trug noch eine ältere Dame einen MuNaSchutz und zumindest einen Handschuh an der Hand, mit der sie zu den Waren griff. Eine Kundin und ein Kunde (beide ungeschützt) waren deutlich unter 60. Der Rest, Personen Ü60, hielt weder was von Abstand, bzw. verließ sich darauf, dass die anderen den Abstand einhalten; fuhr mit den Wagen in meine Hacken oder stand mitten im Gang, telefonierend, Klääfchen haltend, sich wirr umschauend. Das mit dem Abstand funktionierte der Länge nach, ob der Länge des Einkaufwagens, seitlich allerdings, war den meisten Einkaufenden die Abstandsregel ziemlich wumpe.

Lächeln ging nicht mehr und ja, ich wollte sie alle töten!

Nun wusste ich was ich wollte, hatte meinen Einkaufszettel nicht auf dem Stubentisch liegengelassen, ging meinen Rundgang ähnlich im Slalom, wie in der Fußgängerzone, erhielt für mich systemrelevante Artikel (bestimmte Handseife, Desinfektionstücher etc.) nicht  und wurde mit jedem Regelverstoß zorniger und aggressiver. Zusätzlich machte sich die „alte Bekannte“ Panikattacke breit und am Ende war ich heilfroh, dass mein HerzMensch das Zahlen und Einpacken übernahm, weil ich komplett überfordert war.
Als ich dann beim Rausgehen noch einen renitenten Renter beobachtete, wie er trotz wirklich sehr höflicher und lieber Ansprache der Einzelhandelskauffrau, nicht warten konnte, bis sie den Einkaufswagen, den wir ihr gerade zuryckgaben, desinfizierte und ihr den förmlich aus Händern und Reinigungstuch riss, musste ich schon sehr mit mir kämpfen, um nicht auszurasten.
Wieder raus, hatte sich hier die Lage nochmals verschärft, noch mehr Leute, an mehr Läden Warteschlangen, keine davon mit Abstand. Puls, Herzrasen, Schwitzen, Schwindel, totale Verkrampfung und der kaum mehr zu bändigende Wunsch prügelnd Amok zu laufen.
Dieser erste kleine Schritt in die „Normalität“, dieser kurze Einkauf brachte mich weit über meine Grenzen und selbst jetzt, fünf Stunden später, stehe ich noch ziemlich unter Strom.
Mit den allerletzten Resten meines rheinischen, schwarzen Humors und einer ordentlichen Portion Sarkasmus komme ich zu dem Fazit, dass zumindest unser Rentenproblem sich offenbar mittels Corona löst. Denn wenn die Hochrisikogruppe Ü60 sich in Teilen weiter so ignorant, unvernünftig und unsozial verhält, wird die Zahl der Rentenempfänger*innen wohl in nächster Zeit ordentlich sinken.

Corona

Depressive Grüße aus der sozial-schwachen Unvernunfts- und Hamsterstadt Greifswald.

Jetzt möchte ich mich doch mal verbal erleichtern.

Wäre ich nicht schon depressiv & aggressiv – spätestens seit heute, liefe das Fass über. Doch bevor ich mich auslasse sei gesagt, dass ich die Einschränkungen und Schutzmaßnahmen durchaus nachvollziehen kann, gut heiße und, wer hätte es gedacht, ich unserer Stadt ein großes Lob ausspreche, für die gute, sachliche Informationspolitik zum Thema „CoronaVirus“.  Ich bin „glücklich“ darüber, in ein vernünftiges, empathisches und mitdenkendes soziales Umfeld eingebettet zu sein, das fern aller Hysterie und Panikmache agiert und reagiert, sei es auch noch so schwer. Ich möchte nicht mit der Mutter von fünf Kindern tauschen und ich kann mir sehr gut vorstellen, welchen Belastungen manche Menschen ausgesetzt sind. Mein aller größter Respekt gilt all den Menschen, die den „Laden Deutschland“ aufrecht halten und sich auch hier in unserer Stadt den Arsch aufreißen, weit über eigene Grenzen hinaus. Mir sind die wirtschaftlichen Probleme, die dieses Virus mit sich bringt sehr wohl bewusst und für viele Menschen sind die persönlichen, sozialen Einschränkungen sicher ein GAU.

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